Bei uns bist du genau richtig!
Du interessierst Dich für die soziale Arbeit? Wenn Du ein (Orientierungs-)Praktikum, eine praxisintegrierte Ausbildung, ein berufsbegleitendes Studium oder den Freiwilligendienst anstrebst, freuen wir uns auf Dich. Informiere Dich gerne auf unseren Seiten oder nimmt direkt Kontakt zu uns auf. Noch Fragen? Dann melde Dich bei unseren Praxisberaterinnen:

Sandra Grundmann

Leonie Wientjes
Anerkennungsjahr als Erz./ Soz. Päd./ Soz. Arb.

Unsere Anerkennung gehört dir!
Das Berufspraktikum bzw. das Anerkennungsjahr ist der letzte praktische Ausbildungsabschnitt von Erzieher*innen, Sozialarbeiter*innen oder Sozialpädagog*innen.
Die bereits erworbenen theoretischen Kenntnisse und Fertigkeiten können mit der Praxis abgeglichen und umgesetzt werden. Darüber hinaus ist die Entwicklung deiner beruflichen Identität das oberste Ziel.
Du wirst in diesem berufspraktischen Jahr schon (anteilig) als pädagogische Fachkraft eingesetzt und als festes Teammitglied integriert. Außerdem hast du die Chance, dich persönlich und deine Ideen mit in den Alltag einzubringen und umzusetzen.
Natürlich gibt es hier einen angemessenen „Schutz- und Schonraum“, aber eben auch eine großartige Herausforderung dein Können zu zeigen, Lernarrangements einzugehen und natürlich eine tarifliche Bezahlung.
Erzieher*in

Du suchst eine Stelle für das Anerkennnungsjahr im Rahmen deiner Erzieher*innen-Ausbildung?
Dann ist vielleicht eine unserer Wohngruppen das Richtige für dich?!
Du möchtest dein Blockpraktikum im Rahmen der Ausbildung in der Erziehungshilfe leisten? Auch das ist bei uns in den Wohn- oder Tagesgruppen problemlos möglich.
Außerdem bieten wir in verschiedenen Wohngruppen die praxisintegrierte Ausbildung zum Erzieher*in an.
praxisintegrierte Erzieher*in Ausbildung

Die praxisintegrierte Ausbildung zum/zur Erzieher*in (PiA) ist ein attraktives Ausbildungsmodell für dich, wenn du gut organisiert und belastbar bist.
Du arbeitest drei Jahre mit wöchentlich ca. 24 Stunden in einer Wohngruppe mit und bist ein beständiger, wichtiger Teil des Teams. Während der Ausbildung erhältst du zunehmend Verantwortung bei pädagogischen Aufgaben.
Eine ständige Ausbildungsbegleitung und eine angemessene Vergütung sind ebenfalls Teil der PiA.
(Berufsbegleitendes) Studium

Du studierst berufsbegleitend und bist auf der Suche nach einer vergüteten Praktikumsstelle? Melde dich bei uns, denn du kannst mit einem Umfang von 20 Stunden als studentische *r Mitarbeiter*in in der Erziehungshilfe mitwirken.
Wir bieten vielfältige Praktikumsplätze im Rahmen dieser Ausbildungsform an. Das duale Studium der Sozialen Arbeit ist bei uns ebenfalls Teil des Konzepts.
Du möchtest dein Praxissemester oder dein Blockpraktikum im Rahmen deines Studiums in der Erziehungshilfe oder in unserem therapeutischen Bereich machen?!
Dann komm zum Eylarduswerk!
Freiwilligendienste (FSJ/BFD/FÖJ)

Du bist mit der Schule fertig und weißt noch nicht, ob der soziale Bereich das Richtige für dich ist? Dann mach´ doch einen Freiwilligendienst!
In unterschiedlichen Wohngruppen, Tagesgruppen oder der Eylardus-Schule unterstützen unsere Freiwilligen die Kinder und Jugendlichen bei Hausaufgaben und Freizeitgestaltung, übernehmen Fahrdienste und arbeiten in den pädagogischen Teams mit.
Du lernst in diesen zwölf Monaten die Kinder- und Jugendhilfe kennen und hast die Möglichkeit, dir ein Bild zu machen, ob dieser Bereich auch eine dauerhafte berufliche Perspektive für dich sein kann.
Als besonderes Format des Freiwilligendienstes bieten wir auch einen Platz im Freiwilligen Ökologischen Jahr.
Orientierungspraktikum

Dein beruflicher Weg liegt uns am Herzen. Im Zeitraum von mindestens sechs Wochen hast du vor deinem Studium oder deiner Ausbildung im sozialen Bereich die Möglichkeit, dich im Rahmen des Praktikums in verschiedensten Wohngruppen oder Tagesgruppen zu orientieren. Du erhältst so einen guten Einblick in das Arbeitsfeld von Sozialpädagog*innen und Erzieher*innen. Du kannst in den pädagogischen Teams mitarbeiten und vor Beginn deiner Ausbildung oder deines Studiums schon einmal „Arbeitsluft“ einatmen.
Fortbildung

Neben fachlicher Begleitung und Beratung in deinem Praktikum darfst du dich auf interessante und fachlich hochwertige Fortbildungen speziell für Praktikant*innen freuen.
Traumapädagogik, Sexualpädagogik, Fetales Alkoholsyndrom, Lerntherapie, Video-Training, tiergestützte Pädagogik oder der Umgang mit Gewalt sind nur einige unserer Fortbildungsschwerpunkte innerhalb eines Jahrespraktikums. Außerdem bieten wir mehrtägige Seminare für unsere Praktikant*innen an.
Jede Fortbildung wird dir bescheinigt, mit Inhalten und zeitlichem Umfang.
Bewerbung
Du möchtest aktiv in einer Jugendhilfeeinrichtung mitarbeiten und Teil des Teams werden?
Wir freuen uns auf deine aussagekräftige Bewerbung mit Lebenslauf!

Einsatzorte
In einer großen Jugendhilfeeinrichtung gibt es viele Einsatzorte für junge Menschen.
Auf der Karte siehst du, wo unsere Arbeitsbereiche liegen. Vielleicht ist ja ein Ort und eine Gruppe in deiner Nähe oder auch weit genug weg, um die passende Arbeitsluft zu schnuppern!

5 Sterne?!

Du willst wissen, wie (ehemalige) Praktikant*innen das Eylarduswerk als Arbeitgeber, die Fortbildungsmöglichkeiten oder die Praxisberatung bewertet haben? Hier findest du Bewertungen und Erfahrungsberichte aus dem „wahren“ Leben.
Bewertungen und Erfahrungsberichte
„Während meines Praktikums habe ich mich im Eylarduswerk sehr gut aufgehoben gefühlt. Die enge Zusammenarbeit durch die Praxisberatung von Leonie Wientjes und Sandra Grundmann in Form von Reflexionsgesprächen, Praktikantenforen und mehrtägigen Seminaren brachte viel Sicherheit, ermöglichte einen umfangreichen und vielfältigen Einblick in Themenfelder der sozialen Arbeit und bot gleichzeitig die Chance, sich mit anderen Praktikanten auszutauschen.“
„Das Eylarduswerk bietet den Praktikanten durch die Praxisberatung Sicherheit und Unterstützung. Bei Fragen und Problemen haben Leonie und Sandra immer ein offenes Ohr und stärken dir den Rücken. Zudem gibt es die tolle Möglichkeit sich bei den Praktikantentreffen und Seminaren mit anderen Praktikanten auszutauschen und gerade als Berufseinsteiger vieles Neues zu lernen.“
„Ich habe während meiner Praktika viel Input von Euch und durch die Praxisseminare in verschiedenen Bereichen bekommen und konnte so die Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen besser verstehen. Auch über mich selber habe ich viel gelernt. Meine Fähigkeiten konnte ich gut einbringen - aber auch lernen meine Grenzen zu erkennen und sie zu benennen. Ich fand die Praktika für meine spätere Arbeit sehr hilfreich.“
„# vielseitig, lehrreich und informativ #
# ein guter Ort um als Fachkraft heran zu wachsen #
#viele Möglichkeiten für verschiedene Seminare #
# gute Anleitung und enge Begleitung der Praxisberatung #“
„Leider ist mein Praktikum auf dem Hof inzwischen schon wieder vorbei. Doch die sechs Wochen dort haben mir sehr, sehr gut gefallen und ich habe viele verschiedene Einblicke und vor allem Eindrücke sammeln können. Ich wollte auch Ihnen noch einmal danken, da ich die Zeit im Eylarduswerk als sehr angenehm empfand und dies auch schon mit den ersten Gesprächen mit Ihnen und der Gesprächsrunde mit anderen Praktikanten begann. Ich hoffe, dass auch ich einen guten Gesamteindruck hinterlassen konnte, ob nun bei Ihnen oder den Kollegen.“
Das Leben in der Familienwohngruppe kennenlernen
Eda Simsek absolvierte ein Freiwilliges Soziales Jahr

Wisst ihr, wie eigener Apfelsaft aus eigenen Äpfeln schmeckt? Wisst ihr, wie man Schafe schert? Wusstet ihr, dass Kartoffelkäfer bis zu 1200 Eier legen und ganze Felder kahlfressen können? Das alles ist nur ein Bruchteil der Erlebnisse meines Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) in der Familienwohngruppe (FWG) Am Kathagen.
In der FWG leben fünf Jungen mit dem Betreuerehepaar zusammen. Dort werden sie mit Hilfe von zwei weiteren Betreuern in ihrer individuellen Entwicklung gefördert. Dies wird in der Gruppe durch verschiedene Angebote gewährleistet. Dazu gehören die tiergestützte Pädagogik, die Herstellung eigener Lebensmittel und verschiedene handwerkliche Angebote. Neben dem Ämterplan, in dem die Jungen Hauswirtschaftsaufgaben erledigen (Spülmaschine ein- und ausräumen, Zimmerordnung, Einkaufen) ist auch das Versorgen der Tiere (Esel, Schafe, Hühner), die auf dem Grundstück oder in der näheren Umgebung leben, ein fester Bestandteil des Alltags.
Meine Erwartungen vor dem FSJ waren, dass ich konkrete Einblicke in das Alltagsleben einer Wohngruppe bekomme. Rückblickend kann ich sagen, dass meine Erwartungen übertroffen wurden. Das FSJ hat mir gezeigt, wie vielfältig und umfangreich die Aufgaben in einer Wohngruppe sind. Obwohl der Alltag sehr strukturiert und rhythmisiert ist, findet man keine monotonen Arbeitsabläufe wieder. Gerade in dieser Gruppe gestalten sich die Arbeitsabläufe durch die pädagogisch-therapeutischen Maßnahmen sehr abwechslungsreich. Diese finde ich sehr interessant und ansprechend. Mir gefällt es, dass viele Tiere in das pädagogische Konzept integriert werden. Denn die Verpflichtung, das Wasser/Futter der Tiere regelmäßig nachzufüllen, ist eine gute Methode, den Kindern und Jugendlichen verantwortliches Handeln beizubringen. Auch dass die Interaktion Mensch-Umwelt in der Gruppe sehr präsent ist, finde ich sehr gut. Die Gruppe backt zum Beispiel ihr eigenes Brot im selbstgebauten Lehmofen, stellt selbst Apfelsaft her und baut Gemüse an. Die ist nicht nur ökologischer, sondern bringt den Kindern auch einen guten Umgang mit Lebensmitteln nahe.
Durch die positiven Erfahrungen in der Wohngruppe wurde mein Interesse an diesem Tätigkeitsfeld größer. Ich bekomme die Möglichkeit, mein duales Studium in der Gruppe zu beginnen, was ich als großes Glück empfinde. Ich fühle mich in der Einrichtung sehr wohl, was am freundlichen Kollegium und an den herzlichen Kindern liegt. Unter den Betreuern findet viel Kommunikation statt, die sich positiv auf das Arbeitsklima und die Kinder auswirkt. Es erleichtert mir außerdem die Bewältigung meiner interessanten und vielfältigen Aufgaben. Dafür bedanke ich mich bei meinen Anleitern und bei meinen Arbeitskolleg*innen und freue mich auf die weitere Zusammenarbeit.
Eda Simsek (FSJ), Familienwohngruppe Am Kathagen
Theorie und Praxis verknüpfen
Jule Brockhues über ihre PiA-Ausbildung im Eylarduswerk

PiA ist die Abkürzung für die praxisintegrierte Ausbildung zur/zum staatlich anerkannten Erzieher*in. Es handelt sich um ein duales Ausbildungsmodell, welches im Laufe der Zeit immer mehr an Attraktivität gewonnen hat. Einige Fachschulen haben in den vergangenen Jahren den Startschuss gegeben und das neue Ausbildungsmodell eingeführt. Immer mehr Fachschulen schreiben sich diese Ausbildungsform auf die Fahne und bieten diese mittlerweile an. Jedoch herrschen von Fachschule zu Fachschule unterschiedliche Rahmenbedingungen und Konzepte.
Ich habe mich für die Fachschule für Sozialpädagogik der Stadt Münster entschieden. Nach einem herausfordernden Aufnahmeprozess habe ich eine Zusage über den Schulplatz erhalten. Die Beschulung fand an zwei Tagen in der Woche im Präsenzunterricht statt.
An den Schulplatz ist immer eine Praxisstelle gekoppelt. Während der dreijährigen Ausbildung war ich Teil des Teams der Außenwohngruppe Alheidisstraße in Ahaus.
Besonders positiv an der Ausbildungsform ist die unmittelbare Verknüpfung der Theorie aus dem Unterricht mit der praktischen Arbeit. Durch den Austausch mit den Mitstudierenden werden theoretische Inhalte mit vielfältigen Praxisbeispielen unmittelbar verbunden und neue Anreize für die eigene pädagogische Arbeit geschaffen.
So positiv sich dieses Konzept auch anhört, sollte man sich die Doppelbelastung (pädagogische Arbeit in der Gruppe und der Schulbesuch an zwei Tagen) vor Augen halten. Es handelt sich um eine sehr anspruchsvolle Ausbildungsform. Die Fachschule erteilt den Studierenden viele Praxisaufgaben in Form von schriftlichen Hausarbeiten oder geplanten Bildungsangeboten, die neben der Schul- und Arbeitszeit absolviert und durchgeführt werden müssen. Dies sorgt zeitweise für ein hohes Stresslevel und wenig Freizeit.
Ein positiver Unterschied zu der regulären Ausbildung ist die Vergütung. Studierende in der PiA erhalten über die gesamten drei Jahre ein Ausbildungsgehalt, welches tariflich festgelegt ist. Am Ende der drei Jahre finden drei schriftliche Examensklausuren und ein Kolloquium statt. Das Kolloquium ist ein wissenschaftliches Fachgespräch. Für dieses legt der oder die Studierende in Absprache mit der Fachschule ein Thema fest. Ich habe mich für „Biografiearbeit in der stationären Kinder- und Jugendhilfe“ entschieden und dieses mit der Vorstellung des Lebensbuches verknüpft. Zusammen mit der Praxisanleitung und der praxisbetreuenden Lehrkraft wird eine gesamte Praxisnote festgelegt.
2020 wurde der pädagogischen Ausbildung in NRW der Bachelorstatus zugesprochen. Neben der Berufsbezeichnung „Staatlich anerkannte Erzieherin“ steht nun auch der Titel „Bachelor Professional im Sozialwesen“ auf meinem Abschlusszeugnis.
Jule Brockhues, Intensivgruppe Hof Seggert 1
Welcher Beruf ist richtig für mich?
Selina Vrye und Jonna Oehne erzählen über ihr Freiwilliges Soziales Jahr

Wie für alle Schülerinnen und Schüler stellte sich auch für uns beide die Frage, welchen beruflichen Weg wir nach dem Abitur gehen werden. Für uns war klar, dass wir gerne mit Kindern und Jugendlichen arbeiten möchten. Um herauszufinden, was nun das Richtige für uns ist, bewarben wir uns bei der Diakonie Grafschaft Bentheim für ein Freiwilliges Soziales Jahr.
Die Diakonie stellte uns einige Einsatzstellen vor, die noch nicht mit Freiwilligen besetzt waren. Unter anderem auch die Intensivwohngruppe Hof Weduwen in Nordhorn und die Tagesgruppe Waldstraße in Lingen des Eylarduswerks. Nach zwei erfolgreichen Hospitationstagen begannen wir im August und September mit unserem Freiwilligendienst.
Jede von uns wurde sowohl von den Kolleginnen und Kollegen als auch von den Kindern und Jugendlichen sehr offen empfangen, akzeptiert und aufgenommen, sodass wir uns sofort als ein Teil der Gruppe fühlten.
Dinge wie Hausaufgabenbetreuung, Fahrten zur Schule oder auch zum Arzt gehörten zu unserem täglichen Aufgabengebiet. Dabei kamen wir noch einmal persönlicher mit den Jungen und Mädchen der Gruppe in Kontakt und haben so mehr über sie erfahren dürfen. Dadurch wurde unser Interesse für die soziale Arbeit noch größer, sodass wir uns von Tag zu Tag immer mehr gefreut haben, in die Gruppe zu kommen.
Während unseres gesamten Freiwilligendienstes konnten wir in Form von Praktikantenforen des Eylarduswerkes Einblicke in Elternarbeit, Traumapädagogik oder auch in den Umgang von Sexualität bei Kindern und Jugendlichen bekommen. Alle diese Themen haben uns gezeigt, wie vielfältig und interessant die soziale Arbeit wirklich ist.
Uns beiden wurde bewusst, dass wir uns langsam entscheiden müssen, ob wir uns auch in Zukunft mit der sozialen Arbeit beschäftigen wollen. Unsere Antwort lautete definitiv „Ja!“. Allerdings standen wir dann schon wieder vor einem Fragezeichen - Studium oder doch eine Ausbildung? In Gesprächen mit Leonie Wientjes sind wir jeweils Möglichkeiten durchgegangen, die für uns in Frage kommen würden. Am Ende haben wir uns beide für ein duales Studium der sozialen Arbeit entschieden, bei dem wir sowohl auf dem Hof Weduwen (Selina), als auch in der Waldstraße (Jonna) bleiben und dort unsere Praxisstunden absolvieren dürfen.
Selina studiert an der Berufsakademie in Melle und Jonna hat ihr Studium in den Niederlanden an der Saxion Hogeschool in Enschede begonnen. Wir beide sind sehr gespannt auf unsere Studien und froh darüber, weiterhin ein Teil des Eylarduswerks zu sein.
Jonna Oehne und Selina Vrye